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Archiv für den Monat April 2018

Im dritten Saisonlauf des ADAC GT Masters gelang dem Porsche 911 GT3 R von Precote Herberth Motorsport auf der Rennstrecke im tschechischen Most der Sprung auf das Podium. Porsche Young Professional Mathieu Jaminet (Frankreich) und Robert Renauer aus Jedenhofen sicherten sich im Teilnehmerfeld mit 34 Fahrzeugen von acht Marken den dritten Platz. Der 911 GT3 R mit Langstrecken-Weltmeister Timo Bernhard aus Bruchmühlbach-Miesau und seinem Werksfahrerkollegen Kévin Estre (Frankreich) holte mit einem couragierten Auftritt elf Ränge auf und beendete das Rennen als Zwölfter. In der Trophy-Wertung wurde das Porsche-Kundenteam IronForce by Ring Police Dritter.

In einem umkämpften Rennen auf dem 4,121 Kilometer langen Autodrom Most überquerte der rund 500 PS starke Kundensportrenner mit der Startnummer 99 die Ziellinie als Dritter. Startfahrer Renauer, dem im Qualifying die fünftschnellste Zeit gelang, konnte sich in der ersten Runde durch einen schnellen Start aus einem Unfall heraushalten, bei dem gleich mehrere Autos ausfielen. Er übergab das Fahrzeug auf Position vier. Nach dem Fahrerwechsel verließ Teamkollege Jaminet die Boxengasse vor einem direkten Konkurrenten auf Platz drei. Der Pilot aus Frankreich verteidigte die Position bis zur Zielüberfahrt. Das Team aus Bayern übernahm damit die Führung in der Meisterschaft. Der vierte Saisonlauf des ADAC GT Masters beginnt am Sonntag, den 29. April, um 13.08 Uhr. Das Rennen wird live auf SPORT1 sowie im Internet auf http://www.sport1.de, http://www.adac.de/motorsport und auf http://www.youtube.com/adac übertragen. Die jeweiligen Startplätze der vier Porsche 911 GT3 R werden im Qualifying am Renntag ermittelt. In der „Liga der Supersportwagen“ kämpfen neben Porsche auch Audi, BMW, Corvette, Ferrari, Honda, Lamborghini und Mercedes-AMG um Siege.

Am Hockenheimring entsteht das weltweit siebte Kundenerlebniszentrum des Sportwagenherstellers. Auf einem rund 176.000 Quadratmeter großen Teilstück im Herzen der traditionsreichen Rennstrecke werden in den kommenden zwei Jahren ein moderner Gebäudekomplex, eine Handlingstrecke, vielfältige Fahrdynamikflächen und ein Offroadparcours realisiert. Der Baubeginn ist für Mitte 2018 geplant, Ende 2019 soll das Experience Center den Betrieb aufnehmen. Porsche setzt dieses Projekt gemeinsam mit der emodrom-group um, die die strategische Weiterentwicklung des Hockenheimrings verantwortet.

Das Porsche Experience Center Hockenheim wird – ähnlich wie die bereits bestehenden Standorte in Leipzig, Le Mans, Silverstone, Atlanta, Los Angeles und Shanghai – ein umfassendes Fahrangebot ermöglichen. Der rund 5.200 Quadratmeter große Offroadparcours bietet zudem ideale Voraussetzungen, die Geländetauglichkeit der sportlichen SUV-Modelle Cayenne und Macan zu erleben. „Das Porsche Experience Center Hockenheim wird ein wichtiger Standort im Heimatmarkt Deutschland“, sagt Jens Puttfarcken, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Deutschland GmbH. „Reale Erlebnisse mit der Marke Porsche verlieren auch in Zeiten der Digitalisierung nicht an Bedeutung. „In den Porsche Experience Centern können unsere Kunden und Fans die Performance unserer Fahrzeuge sowie die Faszination der Marke hautnah erleben“, sagt Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Porsche AG.

Im Qualifying, bei dem nach Durchschnittsrundenzeiten gewertet wurde, hatte die Paarung Dumas, Makowiecki und Werner Rang 18 herausgefahren. Eine Verbesserung ihrer Platzierung im Rennen war jedoch nicht mehr möglich, nachdem Startfahrer Dumas schon nach rund 20 Minuten plötzlich langsam wurde. Wegen eines Sensor-Defekts im Bereich des Getriebes musste der vormalige Le-Mans-Gesamtsieger unplanmäßig die Box ansteuern. Die Reparaturarbeiten kosteten das Team 23 Runden, sodass die Startnummer 911 letztlich auf Gesamtrang 45 das Ziel erreichte.

Neben Manthey-Racing bestreitet mit Herberth Motorsport aus Jedenhofen ein zweites Porsche-Kundenteam alle fünf Rennen des diesjährigen Blancpain GT Series Endurance Cup. Die drei Deutschen Jürgen Häring, Edward-Lewis Brauner und Wolfgang Triller wurden im rund 500 PS starken Porsche 911 GT3 R Vierte in der Am-Wertung für Gentleman-Piloten.

Der zweite Saisonlauf des Blancpain GT Series Endurance Cup findet am 20. Mai in Großbritannien statt. Auf der englischen Traditionsrennstrecke in Silverstone messen sich die Teilnehmer in einem Drei-Stunden-Rennen.