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Archiv für den Monat November 2018

Der Porsche 911 startet in die achte Generation. Am Vorabend der L.A. Autoshow feierte der neue Elfer seine Weltpremiere. Er setzt auch in Zukunft Massstäbe in Sachen exklusiver Sportlichkeit. Unverkennbar der Porsche Design-DNA verpflichtet, deutlich muskulöser im Auftritt und mit einem komplett neuen, von einem 10,9 Zoll grossen Touch-Screen-Monitor geprägten Interieur gibt sich der neue 911 zeitlos – und modern zugleich. Intelligente Bedien- und Fahrwerkelemente sowie innovative Assistenzsysteme verbinden die überlegen kompromisslose Dynamik des klassischen Heckmotor-Sportwagens mit den Ansprüchen der digitalen Welt.

Das Exterieur Design ist neugestaltet und unterstreicht den Performance-Sprung des 911 vom Typ 992. Über den grossen Rädern mit vorn 20 und hinten 21 Zoll Durchmesser wölben sich deutlich breitere Radhäuser. Das jetzt einheitlich breite Heck bei allen Modellen unterstreicht die schlanke Mittelsektion. Vorn wuchs die Breite der Karosserie um 45 Millimeter. Die mit den Türen bündige Integration der elektrisch ausfahrenden Griffe betont die taillierte und glatte Seitenlinie. Zwischen den neuen LED-Scheinwerfern nimmt eine Fronthaube mit eingeprägter Vertiefung das Design der ersten 911-Generationen auf. Am Heck dominieren bei allen Modellen der deutlich breitere, variabel ausfahrbare Heckspoiler und das nahtlose feine Leuchtenband. Mit Ausnahme des Bug- und Heckteils besteht nun die gesamte Aussenhaut aus Aluminium.

Das völlig neue Interieur ist geprägt von den klaren und geraden Linien der Armaturentafel mit der zurückversetzten Instrumentenebene. Hier standen die Elfer aus den 1970er Jahren Pate. Neben dem Porsche-typisch mittig positionierten Drehzahlmesser informieren zwei dünne, rahmenlose Freiform-Displays den Fahrer. Der jetzt 10,9 Zoll grosse Centerscreen des Porsche Communication Management (PCM) lässt sich dank der neuen Architektur schnell und sicher bedienen. Darunter befindet sich eine kompakte Schaltereinheit mit fünf Tasten für den direkten Zugriff auf wichtige Fahrzeugfunktionen. In der Digitalisierung macht der 911 mit permanenter Konnektivität sowie neuen Funktionen und Diensten den nächsten Schritt in die Zukunft. Das PCM umfasst unter anderem serienmässig eine Schwarmdaten-basierte Online-Navigation und Porsche Connect Plus.

Weiterentwickelt und mit 331 kW (450 PS) in den S-Modellen leistungsstärker denn je, präsentiert sich die nächste Generation aufgeladener Sechszylinder-Boxermotoren. Ein verbessertes Einspritzverfahren und neu angeordnete Turbolader samt Ladeluftkühlung erhöhen den Wirkungsgrad im Antrieb. Die Kraftübertragung übernimmt ein neu entwickeltes Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe. Weitere Highlights sind der Porsche Wet Mode für noch sichereres Fahrverhalten auf nassen Strassen, der Nachtsichtassistent mit Wärmebildkamera, sowie die umfassende Konnektivität, die Schwarm-Intelligenz nutzt. Abgerundet wird das Angebot von drei exklusiven digitalen Angeboten: der Applikation „Porsche Road Trip“ für aussergewöhnliche Touren, dem persönlichen Assistenten „Porsche 360+“ sowie dem Web-basierten Emissions-Kalkulator „Porsche Impact“ zur Neutralisation des individuellen CO2-Fussabdrucks.

Die neue Generation des kompakten Erfolgsmodells ist das erste Fahrzeug einer völlig neuen Fahrzeuggeneration von Mazda mit weiterentwickeltem Kodo Design, innovativer Motorentechnologie und neuer Fahrzeugplattform.

Als erstes Serienmodell übernimmt der neue Mazda3 das weiterentwickelte Kodo Design, welches bereits bei den Konzeptfahrzeugen RX-Vision (2015) und Vision Coupe Concept (2017) zum Ausdruck kam. Auf der reduzierten Karosserie erzeugt der Wechsel von Licht, Schatten und Reflexionen einen höchst lebendigen Eindruck, der über bisherige Ausführungen der Designsprache hinausgeht.  Während der fünftürige Mazda3 gefühlsgeladener wirkt, besitzt der viertürige Mazda3 Fastback elegantere Proportionen.

Mit den neuesten Skyactiv Motoren – darunter der innovative Skyactiv-X Benzinmotor – sowie den Technologien der neuen Fahrzeugplattform Skyactiv-Vehicle Architecture erreicht der Mazda3 die nächste Stufe dieses am Menschen orientierten Ansatzes. Es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Jinba Ittai in seiner ultimativen Form: Der Fahrer soll das Fahren so natürlich erleben, als bewege er seinen Körper, ohne sich bewusst dafür anstrengen zu müssen.

Ab 2011 verkörpert der Typ 991 die bis dahin höchste Entwicklungsstufe. Der Elfer steht so kraftvoll auf den Rädern wie kein 911 zuvor – ein Effekt, der auch auf der breiteren Spur und dem um zehn Zentimeter gestreckten Radstand basiert. Hinzu kommt eine adaptive Aerodynamik, die der Elfer als erster Seriensportwagen von Porsche vom Hybrid-Supersportler 918 Spyder übernimmt.

Das neu gestaltete Interieur des Typ 991 greift die Architektur des Carrera GT auf. Es vereint klassische 911-Elemente wie die fünf Rundinstrumente – eines davon als hochauflösender Multifunktions-Bildschirm – mit modernem Design und verbesserter Ergonomie. Zugleich zieht das neue Porsche Communication Management (PCM) mit besserer Konnektivität, Multitouch-Monitor und Echtzeit-Verkehrsinformationen ein.

Technisch ist die Marken-Ikone durchtrainierter und leistungsfähiger denn je. Die nochmals steifere Leichtbau-Karosserie in Aluminium-Stahl-Bauweise hilft, das Gewicht um bis zu 45 Kilogramm zu reduzieren. Der Einstiegs-Sechszylinder begnügte sich mit 3,4 Liter Hubraum, entwickelte aber dennoch 350 PS. Aus 3,8 Litern schöpften das S-Modell 400 und der GTS sogar 430 PS.

Seit der 2015 vorgestellten Neuauflage des 991 vertrauen auch die 911 Carrera-Modelle auf die Kraft der zwei Turbolader. In Kombination mit einem Dreilitermotor setzt dies bei den drei Carrera-Versionen Basis, S und GTS jetzt 370, 420 und 450 PS frei. Erstmals beschleunigt ein 911 Carrera in weniger als vier Sekunden von null auf 100 km/h. Zugleich sinken Kraftstoffverbrauch und Abgasemissionen.

Die Leistungsspirale erreicht bei den Turbo- und GT-Varianten ebenfalls neue Sphären, so wie die 700 PS im 911 GT2 RS. Mit 340 km/h ist er der schnellste Serien-Elfer der Modellgeschichte. Und der 520 PS starke 911 GT3 RS konzentriert mit seinem 4,0 Liter großen Hochdrehzahl-Saugmotor das größte Maß an Rennsport-Technologie auf sich, das Porsche bis dahin in einem Straßenfahrzeug angeboten hat.

Ein Highlight der Modellpalette ist der 911 Targa, der mit einem breiten Bügel anstelle der B-Säulen die klassische Idee dieses Konzepts aufgreift und mit einer raffinierten Dachkonstruktion verbindet. Weitere Akzente setzen Modellvarianten wie der gewichtsoptimierte 911 Carrera T und der extrem leichte, auf 991 Exemplare begrenzte, 911 R sowie der nur 1370 Kilogramm leichte 911 GT3 RS. Hochbegehrt ist auch das Sondermodell „50 Jahre 911“, von dem exakt 1.963 Exemplare entstehen. Einen wichtigen Platz in der Firmengeschichte erhält jener irisch-grüne, aufwendig veredelte Sportwagen, der am 11. Mai 2017 in Zuffenhausen vom Band rollt: der einmillionste Elfer. Das 450 PS starke Schmuckstück bleibt im Besitz der Porsche AG.

Der 911 der Generation 991 ist der absolute Bestseller: Von 2011 bis zum 31. Oktober 2018 werden 217.930 Exemplare gebaut. Insgesamt produzierte Porsche seit dem Debüt im Jahr 1963 bislang 1.049.330 Serien-Elfer.

Ab 2004 präsentiert sich der Porsche 911 so vielfältig wie nie zuvor: Er steht als Coupé und Targa, Cabriolet und Speedster, mit Heck- und Allradantrieb, schlanker und verbreiteter Karosserie, mit wassergekühlten Saug- und Turbomotoren, als GTS sowie in den Sportversionen GT2, GT2 RS, GT3 und gleich zwei GT3 RS-Ausführungen zur Wahl. Inklusive Sondermodellen erreicht das Angebot 24 Modell-Varianten – ergänzt durch zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten.

Mit dem Design des 997 spitzt Porsche den 911-Charakter schärfer zu und verleiht ihm einen noch dynamischeren und kraftvolleren Auftritt. Bereits der Carrera wirkt mit seinem stärker modellierten Heck spürbar maskuliner, bei den S-, GT- und Turbo-Modellen kommen in der Breite weitere 44 Millimeter dazu. Zum Vorgänger grenzt sich der 997 durch die steiler stehenden, runden Klarglas-Scheinwerfer ab, die ein wichtiges Stilelement der luftgekühlten Elfer zitieren. Nach der Modellüberarbeitung im Juli 2008 prägen Bi-Xenon-Scheinwerfer und LED-Tagfahrlichter die Frontpartie.

Auch technisch eilt der Porsche 911 der Generation 997 neuen Bestmarken entgegen. Der 3,6 Liter große Sechszylinder des Carrera leistet zunächst 325 PS. Für die S-Modelle wird die Zylinder-Bohrung um drei Millimeter erweitert. Mit dann 3,8 Liter Hubraum kommt so der bislang größte Boxermotor in einem Serien-Elfer zum Einsatz.

Für die Modellpflege 2008 überarbeitet Porsche die Motorenpalette grundlegend und setzt erstmals auf Benzindirekteinspritzung. Verbrauch und Emissionen sinken signifikant, dennoch schnellen die Leistungswerte nach oben: 345 PS für den 3,6 Liter, 385 PS im 3,8-Liter-Sechszylinder. Im neuen 911 Carrera GTS, der die Lücke zwischen den S-Modellen und dem GT3 schließt, liegen sogar 408 PS an.

Auch der 911 Turbo profitiert von der Technologie-Offensive: Sein 3,6-Liter-Motor erhält, als erster Benziner überhaupt, Turbolader mit variabler Turbinengeometrie. Die spätere Umstellung auf 3,8 Liter Hubraum und Direkteinspritzung ermöglicht den Sprung von zunächst 480 auf 500 PS. Im 911 Turbo S stehen sogar 530 PS bereit, die erstmals serienmäßig mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden. Noch stärker und schneller ist nur der 911 GT2 RS: Sein Triebwerk leistet 620 PS, genug für eine Rundenzeit von 7:18 Minuten auf der Nürburgring-Nordschleife.

Die Leistungsspirale dreht sich auch für die GT3-Modelle weiter, von zunächst 415 auf 435 PS. Der RS 3.8 stellt sogar 450 PS zur Verfügung. Doch die Krönung ist der auf 600 Einheiten limitierte GT3 RS 4.0 – er setzt mit glatten 500 PS ein Glanzlicht.

Zugleich zeichnet sich die Generation 997 durch bemerkenswerte Sondermodelle aus, so etwa den 911 Sport Classic. Alle 250 Exemplare finden binnen 48 Stunden einen Käufer. Vom 911 Speedster – ebenfalls 408 PS stark – bietet Porsche 356 Stück an. Eine besondere Spezialität stellt der 911 Turbo S Edition 918 Spyder dar: Er verkürzt künftigen Besitzern eines neuen 918 Spyder die Wartezeit auf ihren Hybrid-Supersportler – nur diese 918 Glücklichen können das Sondermodell bestellen. Zwischen 2004 und 2012 produziert Porsche insgesamt 213.004 Sportwagen des Typs 997.

Mit der fünften Generation des 911, dem Typ 996, wagt Porsche 1997 den Bruch mit der Luftkühlung. Nach 34 Jahren setzt der Sportwagenhersteller mit dem neuen Elfer eine umfassende Neuausrichtung seiner Ikone um und löst dringende Aufgaben. Im Fokus stehen dabei die beim Vorgänger begonnene Senkung der Produktionskosten über eine höchstmögliche Teile-Kompatibilität mit anderen Baureihen, wie dem neuen Boxster sowie aktualisierte Sicherheits- und Abgasvorschriften. Mit dem Typ 996 findet Porsche den Weg in die Zukunft.

Porsche 911 Carrera Coupé (Typ 996) – 3,4 Liter (2001)

Die größte Revolution vollzieht sich im Heck: Das flach bauende Boxer-Prinzip des Motors bleibt – nicht aber seine Luftkühlung; denn ihr fehlen die Reserven für immer strengere Abgasvorschriften. Die neu entwickelte Wasserkraftanlage ist gewappnet für die Zukunft. Die Leistungswerte auch: Der Vierventil-Sechszylinder schöpft 300 PS aus 3,4 Liter Hubraum, so viel wie einst der legendäre 911 Turbo 3.3. Aus 3,6 Litern nach dem Motoren-Facelift folgen 320 PS, im Jubiläumsmodell „40 Jahre Porsche 911“ sind es sogar 345 PS.

Der 911 Turbo erhält ebenfalls einen neuen wassergekühlten Boxermotor. Jener besitzt eine prominente Vorgeschichte: Als 3,2 Liter großer Sechszylinder trieb er schon den 911 GT1 zum Le-Mans-Sieg 1998. Dank doppelter Aufladung leistet er im Serien-Auto 420 PS. Damit ist dieser 911 Turbo das erste Serienmodell von Porsche, das die 300-km/h-Marke durchbricht. Im 911 GT2 entwickelt das Aggregat sogar bis zu 483 PS. In dem Extremsportler feiert zudem die PCCB mit Keramikbremsscheiben Premiere und gehört im GT2 zur Serienausstattung. Sie ist 50 Prozent leichter als die Bremse mit Stahlbremsscheiben und hält bis zu 300.000 Kilometer.

Mit der gleichen Maschine, nur ohne Aufladung, läutet der 911 GT3 eine neue Epoche ein: Er sorgt auf der Straße und bei Track Days auf der Rennstrecke für optimalen Fahrspaß. Außerdem dient er als Basis für die Markenpokale von Porsche und liefert die Initialzündung für den weltweiten Siegeszug des Porsche Kundensports. Im Typ 996 ist der 3,6-Liter-Saugmotor zunächst 360, dann 381 PS stark. 2003 folgt der nochmals schärfer abgestimmte 911 GT3 RS. Zwischen 1997 und 2005 stellt Porsche vom Typ 996 insgesamt 175.262 Fahrzeuge her.

Am 27. November feiert die achte Generation des Porsche 911 ihre Weltpremiere in Los Angeles – 55 Jahre nach dem Debüt des Ur-Elfers. Anlass, um die sieben Vorgänger-Generationen Revue passieren zu lassen: Nicht nur für Liebhaber der Zuffenhausener Sportwagen steht fest: Die vierte Generation des Elfers, der Typ 993, gehört zu den begehrenswertesten Ausführungen in der Geschichte dieses Klassikers. Obwohl praktisch nur die Dachlinie unverändert bleibt, begeistert das neue Modell ab 1993 mit einer spannenden Interpretation der 911-Design-DNA. Das organische Wechselspiel von konkaven und konvexen Formen, integrierte Stoßfänger und bündig eingefasste Scheiben sowie die breit ausgestellte Heckpartie mit ihrem angewinkelten Leuchtenband begeistern nahezu jeden Sportwagenfan. Sogar die flacheren Kotflügel vorn, durch neue Polyellipsoid-Scheinwerfer möglich gemacht, finden schnell breite Zustimmung.

Porsche 911 Carrera Coupé – Typ 993 – 3,6 Liter (1994)

Auch technisch unterstreicht der Typ 993 seine Ausnahmestellung im Sportwagensegment – etwa mit dem komplett neu konstruierten Aluminium-LSA-Fahrwerk. Es vereint Leichtbau, Stabilität und Agilität. Bis heute gilt die Mehrlenkeraufhängung als ultimative Entwicklungsstufe der „Weissach“-Hinterachse, die mit ihren Selbstlenkeigenschaften Geschichte geschrieben hat. Das Ergebnis: noch mehr Fahrdynamik und weiter verbesserter Federungskomfort.

Maßstäbe setzt die neue Generation auch beim Thema Antrieb: Der 911 Turbo mit serienmäßigem Allradantrieb setzt 1995 gleich zwei Lader ein. Die Ausbeute: 408 PS. Zugleich überzeugt der 3,6-Liter-Biturbo mit den geringsten Abgasemissionen aller Serienmotoren seiner Zeit. Im Heck des zweiradgetriebenen, auf 100 Exemplare limitierten, 911 GT2 leistet er sogar bis zu 450 PS.

Porsche bietet den 993 zunächst nur als Coupé und Cabriolet an. Der Targa debütiert erst 1995, dafür aber mit einem neuen Konzept: Statt eines herausnehmbaren Dachteils besitzt er ein großflächiges Glasdach, das elektrisch unter der Heckscheibe abtauchen kann. Hinzu kommt eine weitere Karosserievariante als Serienmodell: Der allradgetriebene Carrera 4S – wenig später gefolgt vom Carrera S – kombiniert die breite Karosserie und das Fahrwerk des 911 Turbo. Nur der Heckflügel bleibt außen vor.

Der Sechszylinder-Boxer liefert einen weiteren Grund, warum der 993 bei Sammlern und Fans dieser Baureihe so hoch im Kurs steht: Als letztes 911-Aggregat setzt er auf die klassische Luftkühlung. Anfänglich 272 PS stark, leistet der Zweiventiler – erneut mit einer Doppelzündung ausgestattet – ab 1995 bereits 285 PS. Auf Wunsch stellt Porsche eine 300-PS-Variante bereit. Neu ist auch das Schaltgetriebe: Um den nunmehr bis über 270 km/h reichenden Geschwindigkeitsbereich sinnvoll abzudecken, ohne die Kraftentwicklung des Motors durch eine lange Übersetzung zu beschneiden, erhält es einen sechsten Vorwärtsgang. Zudem lässt es sich nochmals präziser schalten.

Mit dem Elfer, Typ 993, alles auf eine Karte zu setzen, lohnt sich für Porsche am Ende. Mit der vierten Generation des Kult-Sportwagens endet 1998 nach 68.881 produzierten Fahrzeugen das Kapitel der luftgekühlten Motoren in dieser einzigartigen Modellgeschichte. Nach 35 Jahren bricht die zweite Epoche an. Es ist der Beginn einer beispiellos erfolgreichen Zeit. Für den 911. Und für Porsche. Vom Typ 993 stellt Porsche zwischen 1993 und 1998 insgesamt 68.881 Fahrzeuge her.

Auf ihrem Weg zur Markteinführung im Frühjahr 2019 verschärft die neue BMW 3er Limousine noch einmal das Tempo. Die BMW M GmbH präsentiert jetzt die dynamischste Modellvariante der neuen Sportlimousine. Die BMW M340i xDrive Limousine (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,5 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 172 g/km*) wird von einem neuentwickelten Reihensechszylinder-Ottomotor mit 275 kW/374 PS angetrieben. Die hohe Motorleistung, die M spezifische Fahrwerkstechnik und intelligenter Allradantrieb sorgen gemeinsam für eine im Premium-Segment der Mittelklasse herausragende Fahrdynamik. Unterstrichen wird der besonders sportliche Charakter durch modellspezifische Design- und Ausstattungsmerkmale. Als Schauplatz für die Weltpremiere der BMW M340i xDrive Limousine dient die Los Angeles Auto Show (30. November – 9. Dezember 2018). Die Markteinführung beginnt in den USA im April 2019.  Europa folgt im Juli.

Spurtvermögen, Kurvendynamik, Agilität, Präzision, Verzögerung – die BMW M340i xDrive Limousine setzt in allen für Fahrdynamik relevanten Disziplinen neue Maßstäbe. Sie nutzt dazu besonders konsequent das auf sportliche Fahrfreude ausgerichtete Fahrzeugkonzept der neuen BMW 3er Limousine, das ein optimiertes Gewicht, einen tiefen Fahrzeugschwerpunkt, eine harmonische Achslastverteilung sowie die hohe Steifigkeit von Karosseriestruktur und Fahrwerksanbindung umfasst. Zudem sind Fahrwerkstechnik und Aerodynamik-Eigenschaften präzise auf die hohe Leistung des neuen Motors abgestimmt. Neben dem M Sportfahrwerk gehören die Variable Sportlenkung, das M Sportdifferenzial, die M Sportbremsanlage und 18 Zoll große M Leichtmetallräder mit Mischbereifung zur Serienausstattung der BMW M340i xDrive Limousine.

Das für die BMW M340i xDrive Limousine entwickelte Aggregat hebt die für BMW Reihensechszylinder-Motoren typischen Eigenschaften in den Bereichen Leistung, Ansprechverhalten, Drehfreude, Laufkultur und Effizienz auf ein neues Niveau. Der 3,0 Liter große Motor verfügt über ein Aluminium-Kurbelgehäuse und einen ebenfalls aus Leichtmetall gefertigten Zylinderkopf. Weiterentwickelt wurde auch das nach dem TwinScroll Prinzip konstruierte Aufladesystem. Die Integration von Stahl-Abgasgaskrümmer und Turbolader ermöglicht durch ihre Kompaktheit einen schnellen Ladedruckaufbau. Ein um rund 25 Prozent reduziertes Massenträgheitsmoment verbessert das Ansprechverhalten der Turbine, ein weit öffnendes, elektrisch gesteuertes Wastegate trägt zu günstigen Emissionswerten bei. Die Kraftstoffversorgung übernimmt die Benzin-Direkteinspritzung High Precision Injection, deren Injektoren jetzt mit einem auf bis zu 350 bar erhöhten Einspritzdruck agieren. Komplettiert wird die aktuelle Ausführung der M TwinPower Turbo Technologie durch die vollvariable Ventilsteuerung VALVETRONIC und die variable Nockenwellensteuerung Doppel-VANOS.

Die umfangreich weiterentwickelte und in zahlreichen Details erneuerte Antriebstechnik verhilft dem Sechszylinder zu einer im Vergleich zum bisher stärksten in der BMW 3er Reihe eingesetzten Motor um 35 kW/48 PS auf 275 kW/374 PS gesteigerten Höchstleistung sowie zu einem um 50 auf nunmehr 500 Nm erhöhten maximalen Drehmoment. Entsprechend deutlich fällt auch das Plus an sportlichem Temperament aus. Die BMW M340i xDrive Limousine absolviert den Spurt aus dem Stand auf 100 km/h in 4,4 Sekunden – und ist damit um eine halbe Sekunde schneller als das Topmodell aus der Vorgängergeneration der BMW 3er Limousine.

 

Vier Porsche 911 GT3 R starten vom 15. bis 18. November 2018 beim FIA GT World Cup in Macau (China). Das Team Manthey-Racing setzt zwei der rund 500 PS starken Fahrzeuge mit den Fahrern Earl Bamber (Neuseeland) und Laurens Vanthoor (Belgien) ein. Der Sportwagen des zweimaligen Le-Mans-Siegers Bamber geht dabei mit einem besonderen rot-goldenen Design ins Rennen, das an das chinesische Jahr des Hundes erinnert. Zwei weitere Autos werden vom Kundenteam Craft Bamboo Racing für Porsche Young Professional Mathieu Jaminet (Frankreich) und den chinesischen Lokalmatador Darryl O’Young vorbereitet.

Der 6,115 Kilometer lange Guia Circuit in der ehemaligen portugiesischen Kolonie Macau gilt als einer der schwierigsten Stadtkurse weltweit. Die langen Geraden, schnellen Kurven und spektakulären Abschnitte wie die „Lisboa-Kurve“ sind weit über die Grenzen Chinas hinaus bekannt. Eine weitere Besonderheit des Kurses im asiatischen Spielerparadies: Im engen Rechtsknick „Melco Hairpin“ herrscht in allen Trainings und Rennen striktes Überholverbot. In den teils nur sieben Meter breiten Straßen von Macau werden seit 1954 jährlich Rennen für Autos und Motorräder ausgetragen. Der FIA GT World Cup ist seit 2015 fester Bestandteil des Macau-Grand-Prix-Wochenendes.

Endspurt für den neuen Porsche 911: Die achte Generation des Sportwagen-Klassikers kommt Anfang 2019 auf den Markt. Davor geben die Prototypen nochmal richtig Gas und spulen rund um den Globus das finale Erprobungsprogramm ab. Für die neuen Sportwagen bedeutet das Stress pur. Sie pendeln zwischen Klimazonen mit einem Temperaturunterschied von bis zu 85 Grad Celsius. Sie sprinten über Höhendifferenzen von mehr als vier Kilometern. Sie quälen sich durch Großstadt-Staus und stellen neue Bestwerte auf den Rennstrecken auf. Und am Ende muss jedes System noch genauso zuverlässig funktionieren wie am Anfang.

Im Fokus der Erprobungen standen dabei die klassischen Porsche-Kernkompetenzen wie Fahrwerk und Motor mit der nochmals vergrößerten Spreizung zwischen Performance und Alltagstauglichkeit. Dazu kommen Funktionstests und Belastungsproben des komplett neuen Bedienkonzepts samt Instrumenten und Displays. Den Herausforderungen des harten Erprobungsmarathons müssen sich auch die neuen Assistenzsysteme und die erweiterte Connectivity stellen. Die Erprobung der Bedienung und Funktionen von Porsche Connect erfordert aufgrund der unterschiedlichen Ländervarianten einen erheblichen Aufwand.