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Archiv für den Monat Mai 2019

Im umtriebigen Miteinander von Tradition und Moderne des Concorso d’Eleganza Villa d’Este zeigt BMW Motorrad einen einnehmenden Gegenentwurf zu einer immer schnelllebigeren, von Technologie getriebenen Zeit. Es ist eine Rückbesinnung auf den Kern der Marke, versehen mit einem modernem Twist: Das BMW Motorrad Concept R18 überträgt die Essenz großer BMW Motorrad Klassiker in die heutige Zeit – und verbindet damit historischen Motorradbau mit moderner Custom-Attitüde. Dr. Markus Schramm, Leiter BMW Motorrad, beschreibt diesen Entwurf wie folgt: „Mit diesem Traumbike präsentieren wir unsere Vorstellung eines emotionalen und authentischen Angebotes von BMW Motorrad für das große Cruiser Segment.“

Das BMW Motorrad Concept R18 zeigt, wie die Fortschreibung eines 60er-Jahre-Boxers heute als puristisches Custom Bike aussehen könnte und vereint alle klassischen BMW Motorrad Design-Ikonen in sich. „Mit seiner klar lesbaren Ästhetik verkörpert das Concept R18 für mich genau das, was Motorradfahren im Kern ausmacht: Fühlen statt Denken und Technologie nicht als Selbstinszenierung, sondern als Raum für Fantasie. Dieses Concept Bike begeistert, du willst es unbedingt fahren. Und wenn du abgestiegen bist, stellst du es nicht einfach nur in die Garage und gehst weg – du drehst dich nochmal um und schaust zurück“, erklärt Edgar Heinrich, Leiter BMW Motorrad Design.

Am vergangenen Wochenende feierte der neuaufgelegte BMW Motorrad BoxerCup promoted by Wilbers am Lausitzring Premiere – und es war ein Auftakt nach Maß. Alle Fahrer treten mit baugleichen BMW R nineT Racer Maschinen gegeneinander an – spannende Kopf-an-Kopf-Duelle sind garantiert. Am ersten Rennwochenende fuhren 13 Fahrer um die Punkte. Schon in Zeittraining und Qualifying entschieden lediglich Hundertstel-Sekunden über die Podiumsplätze. Das Rennen selbst war geprägt von spannenden Positionskämpfen und verspricht Hochspannung für die verbleibenden fünf Renntermine, bei denen ein Besuch sich auf jeden Fall lohnt.

Mit dem North West 200 im nordirischen Coleraine stand am Wochenende die erste große Veranstaltung der internationalen Road-Racing-Saison 2019 auf dem Programm. Zum Auftakt gab es einen historischen Sieg für die BMW Racer: Peter Hickman (GBR) gewann auf der neuen BMW S 1000 RR des Smiths Racing Teams das Superstock-Rennen am Donnerstagabend. Es war ein historischer Erfolg: der erste internationale Sieg für die neue RR. Michael Dunlop (GBR / MD Racing) erreichte das Ziel als Dritter und sorgte somit für einen weiteren Podiumsplatz für die BMW S 1000 RR. „BMW und das Smiths Racing Team haben es möglich gemacht, dass wir bei ersten Auftritt mit dem neuen Bike siegen“, sagte Hickman. „Ich konnte mich schnell an die Spitze setzen, und von da an habe ich einfach alles gegeben und versucht, davonzuziehen. Auf dem Abschnitt an der Küstenstraße habe ich mich richtig stark gefühlt, und sobald ich mich abgesetzt hatte, habe ich das Rennen kontrolliert.“

Für den Samstag waren drei weitere Rennen in den 1000-ccm-Kategorien angesetzt, doch schlechtes Wetter mit starkem Regen sorgte für schwierige und gefährliche Bedingungen. Einige Fahrer entschieden sich, das Risiko bei diesen tückischen Straßenverhältnissen nicht einzugehen und verzichteten auf den Start oder kehrten nach kurzer Zeit an die Box zurück. Darunter auch Hickman und Dunlop. Nun war es Davey Todd (GBR) aus dem Penz13.com Team, der sich auf seiner RR einen Podiumsplatz sicherte. Todd beendete das Samstagsrennen in der Superstock-Kategorie auf dem dritten Rang. Im ersten Superbike-Rennen war Bruce Birnie (GBR / Carnegie Fuels) als Zwölfter der beste BMW Fahrer. Das Feature-Superbike-Rennen am späten Nachmittag wurde von der Rennleitung aus Sicherheitsgründen ganz abgesagt.

Der BMW M6 GT3 hat beim Qualifikationsrennen zu den 24 Stunden auf dem Nürburgring (GER) einen Dreifachsieg gefeiert. Nach 41 Runden auf der Nordschleife überquerten Christian Krognes (NOR), David Pittard und Nick Yelloly (beide GBR) im #101 BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport als Erste die Ziellinie. Den zweiten Rang belegten Jesse Krohn (FIN) und John Edwards (USA) im Fahrzeug mit der Nummer 99 vom Team ROWE Racing.

Als Drittplatzierten gelang ihren Teamkollegen Connor De Phillippi (USA), Tom Blomqvist (GBR) und Mikkel Jensen (DEN) im #98 BMW M6 GT3 ebenfalls der Sprung auf das Podest. Der #42 BMW M6 GT3 vom BMW Team Schnitzer kam auf den 14. Gesamtplatz. Das zweite von Walkenhorst Motorsport eingesetzte GT3-Fahrzeug belegte Rang 22. Ein überglücklicher Sieger Krognes sagte: „Das ist einer meiner intensivsten Momente in diesem Jahr. Es ist seit einigen Jahren der erste Sieg für das Team auf der Nordschleife.“ De Phillippi bilanzierte: „Der dritte Platz ist okay, weil wir kein perfektes Rennen hatten. Wir haben einen Fehler gemacht und eine Zeitstrafe bekommen, aber stehen trotzdem auf dem Podium. Das ist ein gutes Ergebnis. Für das 24h-Rennen können wir noch ein bisschen an Performance zulegen. Dann kommen wir zurück und stehen hoffentlich zwei Plätze weiter oben.“

Zolder. Philipp Eng (AUT) hat in Zolder (BEL) das bisher erfolgreichste DTM-Wochenende seiner Karriere erlebt. Nach seinem ersten Sieg am Samstag kam er am Sonntag in seinem ZF BMW M4 DTM als Zweiter hinter René Rast (GER, Audi) ins Ziel. Dadurch übernahm er mit 59 Punkten die Führung in der Fahrerwertung. Sheldon van der Linde (RSA, Shell BMW M4 DTM) fuhr in seinem vierten DTM-Rennen als jüngster BMW Fahrer aller Zeiten auf die Poleposition und trug sich damit in die Geschichtsbücher ein. Im Rennen wurde der DTM-Neuling Fünfter.

                                              Philipp Eng (AUT – links) und Sheldon van der Linde (RSA – rechts)

Erster Saisonsieg im Porsche Carrera Cup Deutschland für Michael Ammermüller (D/BWT Lechner Racing): Beim vierten Lauf im tschechischen Most gewann der Routinier in seinem 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup von der Pole-Position. „Ich habe mich beim Re-Start dazu entschieden, früh Gas zu geben. Das war die richtige Strategie. Danach war ich schneller unterwegs als meine Konkurrenz und konnte Platz eins souverän nach Hause fahren“, sagte Ammermüller. Larry ten Voorde (NL/Overdrive Racing by Huber), der Sieger vom Samstagsrennen, belegte den zweiten Platz. Das Podium komplettierte der Luxemburger Dylan Pereira (Lechner Racing Team).

Zum ersten Mal auf dem Podium stand in dieser Saison Pereira. Porsche-Junior Julien Andlauer (F/BWT Lechner Racing) erreichte Rang vier. „Natürlich wollte ich gern aufs Podium. Aber nach der längeren Unterbrechung blieb nicht mehr viel Zeit, um anzugreifen. Ich habe alles versucht, allerdings waren meine Reifen am Ende nicht mehr im optimalen Zustand“, erläuterte Andlauer.

Porsche stellt eine weitere leistungsstarke Variante des Cayenne Coupé vor: Sie kann ab sofort bestellt werden und kommt Ende Juli zu den deutschen Händlern. Herzstück des neuen Cayenne S Coupé ist der 2,9 Liter große V6-Motor mit Biturbo-Aufladung und 324 kW (440 PS). Für einen kraftvollen Antritt sorgt das maximale Drehmoment von 550 Nm. Das SUV-Coupé beschleunigt in Kombination mit dem serienmäßigen Sport Chrono-Paket in 5,0 Sekunden von null auf 100 km/h. Mit den drei optionalen Leichtbau-Sport-Paketen reduziert sich der Wert auf 4,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 263 km/h.

Die Preise für das Cayenne S Coupé starten bei 99.657 Euro inklusive Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung. Ab Werk sind neben dem Sport Chrono-Paket unter anderem die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung Plus, 20-Zoll-Leichtmetallräder, der Park-Assistent vorne und hinten inklusive Rückfahrkamera sowie das Porsche Active Suspension Management (PASM) an Bord.

Mit dem neuen Cayenne S Coupé erweitert Porsche das Modell-Portfolio. Bereits Ende Mai rollen das Cayenne Coupé mit 250 kW (340 PS) und das Cayenne Turbo Coupé mit 404 kW (550 PS) zu den Händlern. Zu den Highlights des Coupés zählen geschärfte Proportionen mit eigenständiger Heckpartie, ein adaptiver Heckspoiler, zwei verschiedene Dachkonzepte und die Einzelsitz-Charakteristik im Fond bei einer im Vergleich zum Cayenne um 30 Millimeter niedrigeren Sitzposition. Serienmäßig gibt es ein 2,16 m2 großes Panorama-Festglasdach, optional ein konturiertes Carbondach mit sportwagentypischer Optik.

BMW Motorsport kehrt mit der DTM auf historisches Terrain zurück: Vom 17. bis 19. Mai wird im belgischen Zolder die zweite Runde der DTM-Saison 2019 ausgetragen. Dort fand 1984 das erste DTM-Rennen überhaupt statt, und den Sieg sicherte sich damals Harald Grohs (GER) im BMW 635 CSi. Zuletzt fuhr die DTM 2002 in Zolder, nun gastiert die Tourenwagenserie wieder auf der traditionsreichen Strecke.

Seit 1984 wurden in Zolder 22 DTM-Rennen ausgetragen. In 21 davon gingen BMW Fahrer mit an den Start, und sie fuhren dabei neun Siege sowie insgesamt 24 Podiumsplätze ein. Für das belgische BMW Team RBM ist das Rennwochenende in Zolder das erste Heimspiel in der DTM.

 

Jetzt bringt Porsche den offenen Zweisitzer in die Serie. Der 911 Speedster vereint in sich den Anspruch eines puristischen, Fahrer-orientierten Genussfahrzeugs mit alltagstauglicher Motorsporttechnik. Bei der Entwicklung standen der 911 R (2016) und der 911 GT3 Pate. Für ein emotionales Sounderlebnis im Cockpit sorgt ein hochdrehender, 375 kW (510 PS) starker Vierliter-Boxer-Saugmotor. Das Sechsgang-GT-Getriebe wird von Hand geschaltet. Optisch schlägt der neue Speedster die Brücke in die eigene Historie – zum Urahn aller Porsche Sportwagen, dem 356 „Nr. 1“ Roadster von 1948. Daran erinnert auch die limitierte Auflage des neuen 911 Speedster: Ab Mitte 2019 werden im Stammwerk in Zuffenhausen exakt 1.948 Exemplare gefertigt.

Als Konzeptfahrzeug feierte der 911 Speedster 2018 seine Weltpremiere beim Festakt zum Jubiläum „70 Jahre Porsche Sportwagen“ in Zuffenhausen. Weitere Auftritte folgten im Rahmen des Goodwood Festival of Speed und der Rennsport Reunion VI im kalifornischen Laguna Seca sowie auf dem Pariser Automobilsalon im Oktober. Zahlreiche Speedster-Elemente, die das Konzeptfahrzeug auszeichnen, charakterisieren nun in gleicher oder ähnlicher Ausführung auch das Serienmodell.

Sein Herzstück übernimmt der neue Speedster vom 911 GT3. Der Sechszylinder-Boxer-Saugmotor mit vier Liter Hubraum ist ein lupenreines GT-Triebwerk: Die Spitzenleistung von 375 kW (510 PS) liegt bei 8.400/min an, die Höchstdrehzahl ist bei 9.000 Touren erreicht und das maximale Drehmoment von 470 Newtonmetern steht bei 6.250/min zur Verfügung. Der neue 911 Speedster beschleunigt in 4,0 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h.