Archiv

Archiv für den Monat Oktober 2022

Um beide Editionspakete, basierend auf der Ausstattungslinie S line respektive dem S-Modell, optimal in Szene zu setzen, lackiert Audi folgende Anbauteile vollständig in Schwarz hochglänzend: das Kühlerschutzgitter, die Steinschlagschutzleiste (nur beim A4), die Lufteinlässe inklusive der Spangen und den Diffusor. Auch der Singleframe-Kühlergrill, die Vier Ringe an Front und Heck, die Außenspiegel (nur in Verbindung mit dem plus-Paket), das Designelement unter der A-Säule und der Heckspoiler sind Schwarz hochglänzend lackiert (nicht für das A5 Cabriolet, A4 Avant mit RS-Dachkantenspoiler). Beim S-Modell ist zusätzlich die Modellbezeichnung im Kühlergrill in Schwarz und Rot ausgeführt. Beim Audi A5 Cabriolet3 bleiben der Frontscheibenrahmen, die Fensterschachtleisten, die Zierleisten an den Seitenscheiben und die Applikation des Verdeckkastendeckels als typische Erkennungsmerkmale in markantem und edlem Chrom. Chrom dunkel sind die Endrohrblenden aller S-Modelle sowie beim A4 und A5 mit S line. Eine Ausnahme bildet das Audi S5 Cabriolet5: Es fährt mit schwarz hochglänzenden Endrohrblenden vor.

In Verbindung mit dem competition edition plus-Paket erhalten die Kund_innen zusätzlich mit Preisvorteil die folgenden Umfänge: Außenspiegel in Schwarz, die Einstiegs-LED-Logoprojektion mit dem Raute-S-Logo, das Ambiente-Lichtpaket, die rot lackierten Bremssättel (ausschließlich für Modelle mit Motorisierungen ab 150 kW) und die Dekorfolie „Audi Ringe“ in Brillantschwarz für die hinteren Türen beziehungsweise Seitenwand unten beim A5 Coupé6 und Cabriolet3. Regulär nur für RS-Modelle erhältlich, gibt es erstmals abgedunkelte Blenden der Matrix LED-Scheinwerfer für die A4- sowie die S41-Modelle und die Matrix LED-Scheinwerfer mit Audi Laserlicht als Zusatzfernlicht bei den A5- und S52-Modellen.

Traedgard

Sei es auf kurvigen Landstraßen, über hochalpine Pässe, auf der Tour zu zweit oder beim kurzen, entspannenden Ausritt nach Feierabend – die R 1250 R glänzt mit sportlicher Agilität, Komfort und der urwüchsigen Dynamik des Boxermotors. Für antrittsstarken Vortrieb sorgt dabei wie bisher der legendäre Zweizylinder-Boxermotor. Nach wie vor verfügt er über einen Hubraum von 1 254 cm3 und leistet auch in der aktuellen EU5-Zulassung 100 kW (136 PS). Dank BMW ShiftCam Technologie zur Variierung der Ventilsteuerzeiten und des Ventilhubs auf der Einlassseite bietet er urwüchsige Kraft über das gesamte Drehzahlband, hohe Laufruhe und Laufkultur sowie hervorragende Verbrauchs- und Emissionswerte.

Für hohe Fahrsicherheit durch bestmögliche Traktion sorgt serien-mäßig die Dynamische Traktionskontrolle DTC (Dynamic Traction Control). Mit dem neuen, nun ebenfalls serienmäßigen Fahrmodus „ECO“ wird der Fahrer animiert und unterstützt, möglichst verbrauchsgünstig zu fahren. Mit dem ECO-Fahrmodus wird es möglich, die innovative BMW Motorrad ShiftCam Motortechnologie primär so zu nutzen, dass sich die maximale Reichweite erzielen lässt. Im ECO-Modus wird der Fahrer mit weicher Gaskennlinie und moderater Motordrehmomentbegrenzung dazu animiert, möglichst verbrauchsgünstig zu fahren. Das TFT-Farb-Display unterstützt dabei im ECO-Modus mit einer Effizienzanzeige in der oberen Statuszeile. Wenn der Wunsch nach maximaler Performance – zum Beispiel für einen Überholvorgang mit hoher Beladung oder bergauf – besteht, so kann über den Fahrmodustaster schnell und einfach auf einen anderen Fahrmodus umgeschaltet werden. Als Sonderausstattung ab Werk kann die neue R 1250 R mit der Option Fahrmodi Pro ausgerüstet werden. Sie stellt unter anderem weitere, individuell konfigurierbare Fahrmodi bereit. Mit der Fahrmodi-Vorauswahl kann sich der Fahrer eine individuelle Auswahl an Fahrmodi auf den Fahrmodustaster legen. Ebenfalls Bestandteil von Fahrmodi Pro ist die Motorschleppmomentregelung (MSR). Mit ihr lassen sich instabile Fahrzustände, die im Schubbetrieb oder beim Herunterschalten durch zu hohen Bremsschlupf am Hinterrad entstehen können, sicher vermeiden.

Als beliebter Sporttourer präsentiert sich die R 1250 R in ihrer neuesten Auflage mit dem serienmäßigen BMW Integral ABS Pro. Dabei handelt es sich um eine Bremsanlage, die noch mehr Sicherheit beim Bremsen – selbst in Schräglage – bietet und sozusagen noch weiter voraus denkt. Mit dem weiteren Ausbau des Fahrmodi-Konzeptes kommen auch weitere neue Funktionen hinzu. Beispielsweise die erweiterte Anpassung der ABS-Regelcharakteristik an den jeweiligen Fahrmodus. Zudem unterstützt der dynamische Bremsassistent DBC (Dynamic Brake Control) den Fahrer zusätzlich bei Notbremsmanövern. Er bietet noch mehr Sicherheit beim Bremsen auch in schwierigen Situationen durch Vermeidung einer unbeabsichtigten Gasbetätigung. Durch einen Eingriff in die Motorsteuerung wird das Antriebsmoment während des Bremsens reduziert und die Bremsleistung am Hinterrad wird voll ausgeschöpft. Dadurch bleibt das Motorrad stabil und der Bremsweg wird verkürzt. Bereits der serienmäßige Voll-LED-Scheinwerfer leuchtet die Fahrbahn mit einem unerreicht hellen, klaren Licht aus. Noch mehr Sicherheit bei Fahrten in der Nacht bietet das Adaptive Kurvenlicht als Sonderausstattung ab Werk. Der Fahrer profitiert von einer noch besseren Ausleuchtung der Fahrbahn in Kurven und fährt somit nachts noch sicherer. Das Adaptive Kurvenlicht funktioniert über die schräglagenabhängige Zuschaltung von zusätzlichen und mit eigenen Reflektoren ausgestatteten LED-Elementen im Hauptscheinwerfer. Es schaltet sich ab einer Schräglage von mehr als 7° und einer Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h zu. Die zusätzliche Leuchtwirkung ist bis zu einer Schräglage von 25° optimal erlebbar. Als neue Serienumfänge ergänzen neu gestaltete LED-Blinkleuchten (auch für USA) sowie das ikonische Tagfahrlicht (nicht in allen Ländern zulässig; ohne Tagfahrlichtfunktion wird die Lichtikone als Positionslicht ausgeführt) die Beleuchtung. Wie bisher ist die neue R 1250 R mit einem TFT-Farb-Display mit integrierter Pfeilnavigation und umfangreicher Connectivity ausgerüstet. Ausgezeichnete Ablesbarkeit, übersichtliche Menüführung und ein hoch integriertes Bedienkonzept markieren dabei die Spitzenstellung unter den Serienmotorrädern. Es bietet maßgeschneiderte Bildschirmdarstellungen für verschiedene Einsatzzwecke. Darunter auch die Bildschirmdarstellung Core Screen „Sport“, die in Echtzeit unter anderem über die gefahrene sowie die maximale Schräglage und auch Regeleingriffe – etwa von ABS Pro oder DTC – informiert.

Tanzer24

Der neue Grandland GSe kombiniert einen 1,6-Liter-Turbobenziner und zwei Elektromotoren – einen an jeder Achse – für eine starke Systemleistung von bis zu 221 kW/300 PS. Der Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang macht den Grandland GSe zu einem permanent elektrischen Allradfahrzeug mit optimaler Traktion und klassenbestem Start aus dem Stand. Die Beschleunigung von null auf 100 km/h erfolgt in sportwagenähnlichen 6,1 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit wird bei 235 km/h (135 km/h elektrisch angetrieben) erreicht.

Das mutige und reine Außendesign des Grandland mit seinem Opel Vizor-Markengesicht wird durch die charakteristischen Stilelemente des GSe weiter aufgewertet: 19-Zoll-Leichtmetallräder, die vom preisgekrönten Manta GSe-Konzept inspiriert sind; ein einzigartiger Heckdiffusor; und ein GSe-Emblem auf der Heckklappe. Als weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der Grandland GSe optional mit einer schwarzen Motorhaube erhältlich. Im Inneren sind die AGR-zertifizierten, mit Alcantara bezogenen Hochleistungs-Vordersitze ein weiterer Beweis für Opels Exzellenz in der Sitztechnik. Sie sorgen dafür, dass Pilot und Beifahrer des Grandland GSe dynamisches Fahren genießen können, während ihre Wirbelsäule von dem zusätzlichen Komfort und der Unterstützung der außergewöhnlich ergonomischen Sitze profitiert.

GESCHENKE FÜR FREUNDE

Mit einer beeindruckenden Mischung aus super agilem Handling, hervorragender Beschleunigung und kompromissloser Einstellung deckt die MT-Reihe das gesamte Segment von 125 ccm bis 1000 ccm ab und bietet jedem Fahrer jeden Alters einen nahtlosen Aufstieg. Für 2023 wird diese überaus erfolgreiche Reihe mit höherwertigen Versionen des MT-07 und MT-125 verstärkt. Das komplette Lineup wird durch die legendäre MT-09 & MT-09 SP und die bemerkenswerte MT-10 & MT-10 SP vervollständigt – die stärkste Yamaha Hyper Naked.

2023 MT-07: Neues Vollfarb-TFT-Messgerät mit Smartphone-Konnektivität

Die 2023 MT-07 verfügt über eine Reihe von Upgrades, die das Paket verbessern und gleichzeitig dem Grundkonzept treu bleiben, das von so vielen Fahrern geliebt wird. Das bedeutendste Upgrade ist das neue 5-Zoll-Vollfarb-TFT-Display, das die Wahl zwischen zwei verschiedenen Bildschirmthemen bietet. Das Straßenthema ist ein moderneres Layout mit einem balkenförmigen Drehzahlmesser oben und digitalen Tacho- und Gangwahlanzeigen – während das Touring-Thema einen konventionelleren kreisförmigen Drehzahlmesser im analogen Stil auf der rechten Seite des Bildschirms und einen digitalen Tachometer auf dem hat links.

2023 MT-07: Neue Funktionen

  • 5-Zoll-Vollfarb-TFT-Messgerät
  • Wählbare Street- oder Touring-Bildschirmanzeigen
  • Smartphone-Konnektivität mit der MyRide-App
  • Lieferung bereit für die Quickshifter-Montage
  •  Farben: 2023 MT-07 wird weiterhin in Cyan Storm, Icon Blue und Tech Black erhältlich sein. 

2023 MT-125: Neues vernetztes 5-Zoll-Vollfarb-TFT-Messgerät

Mit ihrem beeindruckend guten Aussehen, ihrem großartigen Preis-Leistungs-Verhältnis und der Yamaha Hyper Naked Familien-DNA ist die MT-125 eines der meistverkauften Modelle ihrer Klasse. Die MT-125 ist bei einer Vielzahl von Kunden beliebt, von A1-Lizenzinhabern bis hin zu erfahrenen Fahrern, die ein charaktervolles Leichtgewicht suchen, und wird für 2023 mit einem neuen 5-Zoll-Vollfarb-TFT-Bildschirm aufgerüstet, der Smartphone-Konnektivität bietet.

Das System ist identisch mit dem neuen Design des MT-07, jedoch ist nur ein Anzeigethema verfügbar – Street Theme. Nachdem die MyRide-App von Yamaha auf das Smartphone des Fahrers heruntergeladen und mit der Kommunikationssteuereinheit der MT-125 verbunden wurde, können Fahrer eingehende Anrufe, E-Mails und Nachrichtenbenachrichtigungen auf dem Vollfarbbildschirm anzeigen.

 2023 MT-125: Neue Funktionen

  • 5-Zoll-Vollfarb-TFT-Messgerät
  • Smartphone-Konnektivität mit der MyRide-App
  • Traktionssteuersystem
  • Farben: MT-125 wird weiterhin in Cyan Storm, Icon Blue und Tech Black erhältlich sein. 
Tanzer24

Mit den modellspezifisch entwickelten und bereits unmittelbar zu seiner Markteinführung ab April 2023 verfügbaren BMW M Performance Parts lässt sich der vom Rennsport inspirierte Charakter des kompakten Hochleistungs-Sportwagens besonders intensiv betonen. Die Nachrüstprodukte aus dem Original BMW Zubehör Programm setzen emotionsstarke Akzente im Design des neuen BMW M2.

Das Angebot der BMW M Performance Parts in den Bereichen Aerodynamik, Antrieb, Fahrwerk und Cockpit bietet vielfältige Optionen für eine an Höchstleistung orientierte Individualisierung des neuen BMW M2. Sämtliche Komponenten wurden mit dem Motorsport-Knowhow und der in fünf Jahrzehnten gesammelten Erfahrung der BMW M GmbH entwickelt und präzise auf die spezifischen Eigenschaften des Zweitürers abgestimmt. Damit stärken sie den puristischen Performance-Charakter des neuen BMW M2, der mit seinen kompakten Abmessungen, einem 338 kW/460 PS starken Reihensechszylinder-Motor, einem optional verfügbaren 6-Gang Handschaltgetriebe, hochwertiger Fahrwerkstechnik und Hinterradantrieb einen besonders attraktiven Einstieg in die Welt der High-Performance-Automobile der BMW M GmbH ermöglicht.

Traedgard

Das Motorrad CB650R war Hondas meistverkauftes Motorrad im Jahr 2021 und steht in der Motorrad-Verkaufsliste 2022 nach der Africa Twin an zweiter Stelle. Für das Modelljahr 2023 wird das Mittelgewicht des Neo Sports Café nicht nur in Candy Chromosphere Red und Matt Jeans Blue Metallic erhältlich sein, sondern auch in zwei völlig neuen Farben – Matt Dim Grey Metallic und Matt Gunpowder Black Metallic. Letztere hebt den „Stealth“-Look auf das Maximum, mit durchgehend schwarzen Details, darunter Nockenwellenabdeckung, Motorgehäuse, Gabelstützen, Seitenabdeckungen, Hebel und Fußrasten.

Honda CB650R Modelljahr 2023

Das Motorrad Honda CBR650R profitiert auch von einer Auffrischung fürs Modelljahr 2023, was die Begehrlichkeit des meistverkauften Sportmotorrads in Europa im Jahr 2021 weiter betont. Sie ist weiterhin sowohl in Grand Prix Red als auch in Matt Gunpowder Black Metallic erhältlich, fürs Modelljahr 2023 verfügen beide Farben über neue schwarze Motorgehäuse und Nockenwellen Cover sowie auffällige aktualisierte Grafiken.

Honda CBR650R Modelljahr 2023

Das Farbschema Matt Gunpowder Black Metallic weist neue blaue Akzente an Tank, Heck und Verkleidung sowie eine neue rote Stoßdämpferfeder auf. Die Grand Prix Red wird mit einem neuen schwarzen vorderen Kotflügel und einer Bugwanne geliefert, die ein kräftiges rotes Honda-Logo aufweisen, das mit der neuen roten Gabelfeder harmoniert.

Tanzer24

Mit dem neuen ENYAQ RS iV erweitert ein zweites rein batterieelektrisches Modell die sportliche RS-Palette des tschechischen Automobilherstellers. Ebenso wie das ENYAQ COUPÉ RS iV verfügt das SUV über Allradantrieb und zwei Elektromotoren mit einer Systemleistung von 220 kW1. Ein dynamischer Auftritt mit serienmäßigem Sportfahrwerk, große Räder mit 20 oder 21 Zoll
Durchmesser und charakteristische RS-Features kennzeichnen den ENYAQ RS iV auf den ersten Blick als RS-Modell. Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit 180 km/h ebenso wie bei der CoupéVariante 20 km/h höher als bei den anderen ENYAQ iV-Modellen. Der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h gelingt in 6,5 Sekunden – lokal emissionsfrei und mit einem maximalen Drehmoment von 460 Nm, das E-Fahrzeug-typisch sofort anliegt. Die 82-kWh-Batterie, die hohe Energieeffizienz und der Luftwiderstandsbeiwert von cw 0,265 ermöglichen eine maximale Reichweite von mehr als 500 Kilometern 2 im WLTP-Zyklus. Dank einer Ladeleistung von maximal 135 kW lässt sich die Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie des ENYAQ RS iV an Schnellladesäulen in nur 36 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen.

Das Exterieur des ENYAQ RS iV präsentiert sich besonders dynamisch und bietet zahlreiche RS-spezifische Details: Der Rahmen des ŠKODA Grills ist ebenso in hochglänzendem Schwarz gehalten wie Fensterrahmen, Außenspiegelkappen und Heckdiffusor sowie der ŠKODA Schriftzug und die Modellbezeichnung am Heck. An der Frontschürze finden sich die hochglänzend schwarzen Akzente an den Einfassungen der Air Curtains, die beim RS-Modell in einer E-Form gehalten sind. Die Seitenschweller sind in Wagenfarbe lackiert und der rote Reflektor in der Heckschürze verläuft als Erkennungsmerkmal aller RS-Modelle von ŠKODA über die gesamte Fahrzeugbreite. Die vorderen Kotflügel zieren exklusive grüne RS-Logos und das Crystal Face gehört beim ENYAQ RS iV zur Serienausstattung: 131 LED beleuchten die vertikalen Rippen sowie die horizontale Leiste des ŠKODA Grills. Sie fügen sich in den animierten Welcome-Effekt der Matrix-LED-Hauptscheinwerfer und der LED-Heckleuchten ein, die beim RS-Modell jeweils serienmäßig an Bord sind.

GESCHENKE FÜR FREUNDE

Damals galt es, in Rekordzeit ein neues, leistungsstarkes, aber dennoch verbrauchsarmes Fahrzeug zu bauen. Dafür wurde bei Porsche erstmals eine eigene Hauptabteilung für den Rennsport eingerichtet. Norbert Singer ließ zunächst ein Holzmodell im Maßstab 1:5 erstellen. Das Team ging dann in den Windkanal, um ein Aerodynamikkonzept zu erstellen – eines, das mit starkem Abtrieb ein „Haften“ am Boden erzeugen soll, heute bekannt als „Ground Effect“. Ebenfalls neu für die Entwickler war ein reines Aluminium-Monocoque. „Es war hauptsächlich ‚learning by doing‘“, blickt Singer zurück. „Wir hatten keine Ahnung, wie man Monocoques baut, und haben uns Hilfe beim Flugzeugbauer Dornier geholt. Wir fertigten diverse Kisten, und am Ende hatten wir tatsächlich ein Monocoque. Übrigens: Bereits 1982 haben wir angefangen, über ein Carbon-Monocoque nachzudenken. Denn in der Formel 1 kam der Kunststoff gerade auf. Unser Team war aber einfach zu klein, um gleichzeitig ein Alu- und ein Carbon-Monocoque zu entwickeln.“

Auch Bell erinnert sich an diese spezielle Aufbruchsstimmung: „Ich fuhr vorher einen Porsche 936 mit Jacky Ickx, und wir hatten Le Mans 1981 gewonnen. Danach wurde ich von Entwicklungschef Helmuth Bott ins Werk eingeladen, um über die Zukunft zu reden. Bott sagte: ‚Nächstes Jahr starten wir in der Gruppe C.‘ Ich hatte keine Ahnung, was das war. Er sagte weiter: ‚Das Auto wird ein Monocoque-Chassis haben. Wir haben sowas aber noch nie vorher gemacht.‘ Und fügte hinzu: ‚Wir sorgen auch für Ground Effect. Das haben wir auch noch nie gemacht.‘ Aber er sagte auch: ‚Wir haben noch nie falsch gelegen.‘“ Als Antrieb wählte Singer den Sechszylinder-Boxer aus dem Porsche 935/76, eine Weiterentwicklung des 911-Motors für den Rennsport. Dieser wurde dank zweier Turbolader nicht nur leistungsgesteigert, sondern auch verbrauchsoptimiert. Alle anderen Fahrzeugkomponenten wurden neu entwickelt. Das Rennteam musste unter hohem Zeitdruck arbeiten: Die endgültige Fassung des Gruppe-C-Reglements wurde erst im Oktober 1981 bekannt gegeben, aber der bevorstehende Saisonauftakt war schon für Anfang 1982 festgelegt. Zwei der drei Werkswagen waren erst zwei Wochen vor dem Rennen in Le Mans fertig, der dritte erst wenige Tage davor.

GESCHENKE FÜR FREUNDE

In der Superpole-Qualifikation am Samstagmittag belegten Redding Platz fünf, Baz wurde Sechster und sorgte damit dafür, dass das Bonovo action BMW Racing Team zum ersten Mal aus der zweiten Reihe startete. Für van der Mark und Laverty verlief die Qualifikation mit den Positionen 14 und 18 schwieriger. Im ersten Lauf fuhr Redding in der ersten Hälfte in der Spitzengruppe mit, fiel dann jedoch leicht zurück und kam auf Rang sieben ins Ziel. Van der Mark kämpfte sich vom 14. bis auf den zehnten Rang nach vorn. Laverty machte ebenfalls vier Positionen gut und belegte Rang 14. Baz hatte das gesamte Rennen über Schwierigkeiten. In der Schlussphase konnte er das Rennen nach einem Sturz zwar wieder aufnehmen, verpasste die Punkteränge als 16. jedoch. Am Sonntagmittag setzte Baz dann seine Serie von neunten Plätzen im Superpole Race fort und kam als bester BMW Fahrer auf eben dieser Position ins Ziel. Van der Mark wurde Elfter. Redding fiel vom fünften Startplatz weit zurück und erreichte das Ziel als 14., Laverty auf Rang 18.

Im zweiten Hauptrennen am Sonntagnachmittag war zunächst Baz der höchstplatzierte BMW Fahrer in der Spitzengruppe, doch in der zweiten Runde wurde er von einem anderen Fahrer getroffen und stürzte. Der Franzose konnte das Rennen zwar wieder aufnehmen, mehr als Rang 17 konnte er jedoch nicht erreichen. Redding fuhr von Rang zehn aus ein konstantes Rennen und wurde Neunter, direkt gefolgt von van der Mark, der als Zehnter erneut in einem Hauptrennen in die Top-10 fuhr. Laverty machte von Rang 18 aus gleich am Start und in der ersten Runde zahlreiche Positionen gut. Nach 21 Umläufen kam er als Elfter und als bester Independent Rider ins Ziel.

Tanzer24

Larry ten Voorde (Team GP Elite) hat die Saison im Porsche Carrera Cup Deutschland mit einem Doppelsieg beendet. Nach seinem Erfolg am Samstag gewann der Niederländer am Sonntag auch den 16. Meisterschaftslauf auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. „Das ist ein super Saisonabschluss! Im Porsche Carrera Cup geht es immer eng zu, daher habe ich zwei so souveräne Siege ehrlich gesagt nicht erwartet. Leider hat es dieses Jahr nicht für den Titel gereicht, trotzdem bin ich stolz auf unsere Leistung“, sagte ten Voorde. Den zweiten Platz belegte Bastian Buus (Dänemark/Allied-Racing) vor Dylan Pereira (Luxemburg/IronForce Racing by Phoenix). Außerdem fielen die Entscheidungen in der ProAm- und Rookie-Klasse: Carlos Rivas (Luxemburg/Black Falcon) darf sich ProAm-Champion 2022 nennen, Lorcan Hanafin (Großbritannien/Fach Auto Tech) ist neuer Rookie-Gesamtsieger. Insgesamt 32 Fahrer gingen beim Saisonfinale auf der Plattform des ADAC GT Masters an den Start.

Vor 26.000 Besuchern jubelte ten Voorde über ein erfolgreiches Wochenende: Zweimal Pole-Position sowie die Saisonsiege vier und fünf verbuchte der 26-Jährige auf dem deutschen Traditionskurs. Die Zuschauer auf den Tribünen sahen ein ereignisreiches Sonntagsrennen mit vielen Rad-an-Rad-Duellen. Ten Voorde zeigte sich in seinem 375 kW (510 PS) starken Porsche 911 GT3 Cup von Beginn an abgeklärt, löste sich früh vom Feld und fuhr nach 19 Runden als Erster über die Ziellinie. Ähnlich sicher agierte Buus, der über die gesamte Renndistanz den zweiten Platz hielt. Der 19-Jährige aus dem Talent-Pool-Kader des Markenpokals schaffte es somit in acht der 16 Saisonläufe aufs Podium.

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